Beim Kauf einer Matratze sollten Sie zuerst überlegen, welchem Schlaftyp Sie angehören. Davon gibt es vier, den Bauch-, den Rücken-, den Seiten- und den Allroundschläfer. Bauchschläfer sind nur rund 13 Prozent aller Deutschen. Aus ergonomischer Sicht ist diese Schlafposition ungesund, da Druck auf die inneren Organe ausgeübt wird. Auch Durchblutungsprobleme in den Armen und Händen entstehen beim Schlafen, denn diese befinden sich bei Bauchschläfern oft unter dem Kopf. Nachts drehen Bauchschläfer den Kopf zur Seite, damit die Atemwege frei bleiben. Das belastet die Bandscheiben im Nacken und führt zu Verspannungen. Wenn Sie aber nunmal so am besten schlafen, sollte die Matratze auch dazu passen.
Ein großer Vorteil der Bauchlage ist, dass die Atemwege frei bleiben und so das Schnarchen unterbunden wird. Bauchschläfer wechseln nachts oft die Position, sodass Sie besondere Anforderungen an das Schlafsystem stellen. Es muss genau auf die Person, ihr Körpergewicht und die Schlafposition ausgerichtet sein. Kaufen Sie eine Bauchschläfer-Matratze im Bettenshop-Berner, damit ein angenehmer und gesunder Schlaf in einer ergonomischen Haltung möglich ist. Aber auch das Kissen und der Lattenrost müssen auf den Bauchschläfer abgestimmt sein.
Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie tief der Körper in die Matratze einsinkt. Matratzen mit einem hohen Härtegrad lassen den Körper kaum einsinken. Weiche Matratzen geben stark nach und besitzen deshalb einen niedrigen Härtegrad. Je nach Schlafposition und Körpergewicht ist ein anderer Grad für die Matratze zu wählen, damit die Wirbelsäule ideal entlastet wird. Folgende Unterscheidungen werden im Allgemeinen getroffen:
Grad 1 – für sehr leichte Menschen
Grad 2 – für bis zu 80 kg Körpergewicht
Grad 3 – für über 80 kg
Grad 4 – für über 110 kg
Grad 5 – für über 160 kg
Eine Bauchschläfer-Matratze sollte im festeren Härtebereich angesiedelt sein. Ist die Matratze zu weich, bildet sich im Schlaf ein Hohlkreuz. Auch eine 7-Zonen-Matratze ist sehr gut geeignet. Diese besitzt verschiedene Härtegrade, die auf die jeweilige Körperzone ausgerichtet sind. Und oft drehen sich Bauchschläfer nachts auf die Seite und brauchen daher trotzdem die Zoneneinteilung.
Neben dem richtigen Matratzen-Härtegrad sind für Bauchschläfer eine hohe Punktelastizität und eine hohe Rückstellkraft entscheidend. Im Bereich des Beckens muss die Liegefläche etwas einsinken, um eine ergonomische Lagerung der Wirbelsäule zu ermöglichen. Die hohe Rückstellkraft ist notwendig, da Bauchschläfer nachts oft die Position wechseln und die Matratze sonst nachschwingt. Auch der Kopfbereich der Bauchschläfer-Matratze ist etwas weicher, sodass der Nacken nicht überdehnt wird. Folgende Matratzen-Typen eignen sich sehr gut für Bauchschläfer:
Kaltschaum-Matratze:
Kaltschaum-Matratzen besitzen eine hohe Punktelastizität und sinken im Bereich des Beckens und des Kopfes ein. Zusätzlich ermöglicht die Kaltschaum-Matratze einen hervorragenden Flüssigkeits- und Lufttransport. So kann überflüssiger Schweiß schnell austrocknen.
Latex-Matratzen:
Latex-Matratzen überzeugen durch ihre hohe Punktelastizität und Rückstellkraft. Zudem wirken sie anti-bakteriell, sodass sich kaum Milben in den Latex-Matratzen einnisten.
Taschenfederkern-Matratzen:
Eine hohe Punktelastizität und sehr gute klimatische Bedingungen zeichnen die Taschenfederkern-Matratze aus. Beim Wechseln der Liegeposition erzeugen die gut gedämpften Federn zudem kaum Geräusche.
Tonnentaschenfederkern-Matratzen:
Das Luxus-Modell unter den Federkern-mMatratzen stützt den Schlafenden optimal und sorgt für eine ergonomische Haltung. Auch in puncto Punktelastizität und trockenes Schlafklima ist dieser Matratzen-Typ die ideale Wahl.
Viscoelastische Matratzen:
Viscoelastische Matratzen oder Memory Foam passen sich dem Körper an, indem sich der Schaum bei hoher Temperatur und Druck verformt. Die Wirbelsäule wird optimal gestützt und die Matratze wirkt druckentlastend. Für Bauchschläfer muss beim Kauf auf eine dünne Vicso-Schicht geachtet werden, da ansonsten der Körper zu tief einsinkt und ein Hohlkreuz gebildet wird.
7-Zonen-Matratzen:
Die 7-Zonen-Matratzen sind auf die einzelnen Körperbereiche perfekt abgestimmt. Unterschiedliche Härtegrade lassen den Körper exakt so einsinken, dass eine ideale Lagerung der Wirbelsäule erlaubt ist. Beim Kauf muss auf die Anordnung der Zonen geachtet werden. Zudem muss Sie die Matratze zur Körpergröße der Person passen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Matratzen gewendet werden können.
Der Bauchschläfer stellt besondere Anforderungen an das Schlafsystem, da seine Körperhaltung stark unterstützt werden muss. Zusätzlich zu einer passenden Bauchschläfer-Matratze aus dem Bettenshop-Berner kann ein flaches Kissen für einen angenehmeren Schlaf sorgen. Dies vermeidet eine Überstreckung der Wirbelsäule. Auch die Schulterzone wird geschont, da die Arme nun nichtmehr unter den Kopf geschoben werden müssen. Der Lattenrost des Bauchschläfers sollte mit einer verstärkten Mittelzone ausgestattet sein. Diese verhindert das Abknicken der Hüfte im Schlaf.